Musik im Grünen

Musik im Grünen

Gelungenes FreYklang-Festival im Auenpark und an der Schlossreib’n

Freyung. Auenpark und Schlossreib’n haben sich am Sonntagnachmittag als perfekte Kulissen für den „Freyklang-Nachmittag im Grünen“ bewährt. Den ganzen Nachmittag gab es ein Kommen und Gehen zwischen den drei Veranstaltungsorten: Schlossreib’n, die große Wiese im Auenpark und am Kneippbecken. Ganze Familienverbände bevölkerten am Sonntagnachmittag Auenpark und Schlossreib’n, um den ersten „FreYklang-Nachmittag im Grünen“ zu genießen.

Dank der sehr verschiedenen Stilrichtungen war für jeden Besucher etwas dabei. Bei manchen Konzerten waren die Reihen voll gefüllt, bei anderen wäre noch Platz für mehr Besucher gewesen. Das Publikum zeigte sich froh und begeistert und hatte sicher eines gemeinsam im Sinn: So etwas sollte es unbedingt öfters geben.

So viele Menschen haben den Auenpark wohl seit der Eröffnung nicht mehr auf einmal besucht. Den ganzen Tag über wanderten Gruppen und einzelne Besucher über die Stege des Auenparkes oder kamen von Richtung Mittermühle geschlendert. Zahlreiche Plakate, einfach an die Bäume geheftet, informierten die Besucher, welche Interpreten an welcher Bühne wann agieren würden. So konnte man sich den Nachmittag recht gut einteilen und das gesamte Angebot bestens nutzen.

Die angenehmen Temperaturen am Sonntag und herrlicher Sonnenschein taten ein Übriges, um im Auenpark und in der Schlossreib’n wahre Festivalstimmung aufkommen zu lassen. Hunderte Besucher genossen den Nachmittag auf den zur Verfügung stehenden Liegestühlen und Klappsesseln. Viele hatten Picknickdecken mitgebracht und verteilten sich froh gestimmt über das gesamt Gelände.

An drei Bühnenstandorten waren sechs Ensembles und Solisten unterschiedlicher musikalischer Couleur zu hören und zu genießen. Jeweils zwei Mal boten die Interpreten einen Querschnitt ihres Repertoires und brachten die Zuhörer zum Genießen, Träumen, Mitsummen und da und dort auch zum Klatschen und Mitsingen. Im 45-Minuten-Rhythmus wechselten die Interpreten vom lauschigen Plätzchen an den Kneippbecken zur sonnigen Wiese am Eingang des Auenparkes und hinüber zur romantischen Schlossreib’n. Alle Hände voll zu tun hatte das Team um Margit Sellner mit ihrem Verkaufsstand, denn auch das Angebot an Erfrischungen, kleinem Imbiss, Kaffee und Kuchen wurde eifrig genutzt.

Der Freyklang-Nachmittag bot die seltene Gelegenheit, so unterschiedliche Musik zu hören, wie „Ringelirish“, vier Ringelaier Musiker, die sich irischer Musik und Gospels verschrieben haben. Der Gospelchor „Inspiration“ begeisterte unter Leitung von Chorleiter Armin Weinfurter mit seiner gesamten Bandbreite.

Nicht nur für abwechslungsreiche Klänge, sondern auch für so manchen Spaß mit dem Publikum sorgten die „Äff-tam-tam-Musikanten“. Rein auf Blech setzten vier Musiker aus den Reihen des Musikvereins Schlag und boten mit einem Blechbläserquartett ein hörenswertes Kontrastprogramm.

Das Duo „Vebo“, sprich das Ehepaar Veronika Morhart Bojko (Harfe) und Christian Balboo Bojko (Kontrabass), hatte Verstärkung mitgebracht, ein junger Musikant, der das Duo virtuos ergänzte.

Ganz allein auf der Bühne agierte wiederum Andreas Schmid mit seiner Steirischen Harmonika. Auch er fand viele interessierte Zuhörer, wo immer er aufspielte und erntete für sein virtuoses Spiel, genau wie alle anderen Interpreten, begeisterten Applaus. – Von Margit Poxleitner